volker_patalong_1 • Erzähler und Seminarleiter

• Natur- und Märchenpädagoge

• Visionssucheleiter

• Künstler

• Ehemals Förster, Gärtner

• Jahrgang 1963, verheiratet

ENTWICKLUNGSWEG

Der Anfang, die Naturpädagogik

Nach Gärtnerlehre und Forststudium entdeckte ich die Wald- und Naturpädagogik. Sie verknüpfte die bodenständige und sinnliche Verbundenheit zur Natur mit der Freude an der Begegnung mit Menschen. Mein Interesse an Kindern und ein neugieriger, kreativer und unvoreingenommener Umgang mit der Natur führten mich dann auf einen vielfältigen Weg durch unterschiedliche Bereiche der Natur- und Erlebnispädagogik. Die Arbeit brachte mich mit einer Vielzahl an Schulklassen, Kindergärten und Kinder- und Jugendlichengruppen in Verbindung. Auch Bergfreizeiten wurden ein bedeutender Teil meiner Arbeit.

Noch immer führe und begleite ich Kinder in die Naturbegegnung.

Das Erzählen

In der naturpädagogischen Arbeit entdeckte ich die Freude am Erzählen und die inspirierende Wirkung, dies in Verbindung mit Naturerleben zu bringen. So nahm das Erzählen immer mehr Raum in meiner Arbeit ein. Eine mehrjährige Zusammenarbeit mit der Schweizer Märchenpädagogin Elisa Hilty in Fortbildungen für Förster und Lehrkräfte eröffnete mir einen Zugang zu einer ganz neuen Tiefe in der Symbolarbeit und der gestalterischen Märchenarbeit mit Erwachsenen. Lebendiges Erzählen und der Umgang mit inneren Bildern wurden und werden zudem inspiriert und genährt von den ErzählerInnen Gidon Horowitz und Silvia Hein. Bei Hildegard Martin-Altenhöfer setzte ich mich mit dem Erzählen nach der Lemniskate auseinander.

Seit über 12 Jahren bin ich nun als Erzähler regional und überregional unterwegs.

Die Märchenarbeit vertiefte ich 2012/2013 mit einer Fortbildung bei Elisa Hilty zur Systemischen Arbeit mit Märchen und Träumen (SAMT). Diese öffnet neue intuitive, ganzheitliche Zugänge zu dem Erleben von Märchen: „Strukturaufstellungen als transverbale Sprache, bei der die entscheidenden sprachlichen Strukturaspekte zwischen Personen liegen und die über die verbal-/nonverbal-Unterscheidung hinausweist“ (Varga, Sparrer).

Die Begleitung von Menschen in der Natur

Die Arbeit in der Natur führte mich immer stärker zu einem Lernen von Gruppenprozessen und der Auseinandersetzung damit. Das seelische Erleben von Menschen in der Naturbegegnung trat immer mehr in den Vordergrund. In Richard Stiegler fand ich einen achtsamen und erfahrenen Lehrer in prozessorientierter Begleitung von Menschen und nahm von 2001 bis 2005 an seiner Fortbildung „Schritte ins Sein – Training in transpersonaler Psychotherapie“ teil. So wurde mir die Begleitung von Menschen in ihrem seelischen Erleben ein immer bedeutsamerer Teil meiner Arbeit.

Das führte mich auch zur Visionssuche, deren Leitung und Begleitung ich von 2002 bis 2007 in der Schule für Naturtherapie bei Wernher P. Sachon erlernte, der in der Tradition der School of Lost Borders steht. Bei ihm wurden mir wesentliche Elemente der menschlichen und persönlichen Entwicklung erfahrbar und erlebbar.

Die Zusammenarbeit mit Arthur Dorsch und Bernhard Langwald vertieften die rituelle Arbeit in der Natur auf eine kreative und lebendige Art und brachte mir die Begleitung von Menschen im NaturCoaching näher.

Zudem begleite ich seit vielen Jahren zusammen mit meiner Frau die ökumenischen Exerzitien im Alltag. Die Kraft solcher Einkehrzeiten habe ich in eigenen Schweigeexerzitien und Retreats kennengelernt und sie wirken in meine Art zu arbeiten hinein.

Kunst und Natur

Meine künstlerische Ader bekam schon früh wesentliche Anstöße von dem NaturArte Künstler Werner Henkel. Er weitete meinen Blick auf die Begegnung mit der Natur: Das Ringen um einen Ausdruck wurde zum Prozess, um tiefer mit der Natur und mit meinen eigenen Regungen in Kontakt zu kommen. Bei ihm besuchte ich die Weiterbildung „Kunst und Natur“ und bin seit mehreren Jahren in einer LandArt-Künstlergruppe aktiv, die von Werner Henkel geleitet wird.

Dieser künstlerische Zugang fließt auch in meine Seminararbeit mit ein.

Eine eigene Ausstellung zum Thema „Lebendiges Wasser“ im „Alten Gefängnis“ in Freising verband meine Liebe zum Wasser mit der Ader, Gedichte und Texte anhand von Naturmotiven entstehen zu lassen.

VITA

BIRKENNASE – DER NAME